(genauer gesagt in dem Dorf Nkimbiri)

Denn der HERR, euer Gott, ist größer als alle Götter und mächtiger als alle Herrscher! Er ist der große und starke Gott, den man fürchten muss. Er ist gerecht und unbestechlich. Den Waisen und Witwen verhilft er zu ihrem Recht. Er liebt die Ausländer und gibt ihnen Nahrung und Kleidung. Zeigt auch ihr den Ausländern eure Liebe! Denn ihr habt selbst einmal als Ausländer in Ägypten gelebt.
5.Mose 10,17-19 (HfA)
Meine Nacht war etwas unruhig. Irgendwie hab ich mir wohl zu viele Gedanken über den kommenden Tag gemacht. Ob es wieder so wie in Kasese wird? Ob alles klappt? Wie sind die Menschen dort drauf? Aber Gott ist gut und als ich am Morgen die YouVersion-App aufmache, springt mir dieser Vers entgegen:

Diese Bibelstelle ist ein Ausschnitt aus unseren Leitversen Matthäus 25,34-40! Das hat echt gut getan und mich sehr ermutigt. Der Tag konnte losgehen!
Godfrey und ich sind nach dem Frühstück losgefahren. Der Weg von der Unterkunft ins Dorf war zwar von der Strecke her nicht weit, hat aber trotzdem etwa zwei Stunden gedauert. Wir konnten nicht allzu schnell fahren, weil zum einen die Straße in einem echt unguten Zustand ist (rough road) und wir zum anderen ein vollbepacktes Fahrzeug hatten, was in dem Fall doppelt schlecht ist…
Dafür waren die Landschaften einmalig.


Am Vortag hatte Godfrey noch drei Helfer aus Kasese angeheuert, die uns dort schon unterstützt haben: Jero, Sky und Sharon. Sie kamen extra mit dem Bus her (Herzlichen Dank! Ihr seid super!)

Als wir beim Dorf ankamen, warteten schon viele Menschen auf uns und es war schon sehr gut organisiert: Es waren Stühle aufgebaut, eine Lautsprecheranlage auch und alle waren bereit! Und – da schlägt das Herz des Deutschen höher – es gab eine Liste mit je 35 Jungen- und Mädchennamen, die eine Tasche bekommen sollten!! Unsere Kontaktperson Margreth hatte alles voll im Griff.


Nach dem Begrüßen der Verantwortlichen haben wir erst mal die Sachen ausgeladen und geordnet – leider mussten wir die Taschen und die Kleidung wieder mal trocknen. Aber in der Morgensonne hat das gut geklappt.


Damit alles genug Zeit zum Trocknen hatte, haben wir dann mit dem offiziellen begonnen: Begrüßung durch den Chairman Richard, ein Mädchen hieß uns offiziell willkommen. Godfrey und ich haben dann über „Die Tasche“ gesprochen und die Geschichte aus dem Kinderheft “Moses and the toy truck“ erzählt.



Danach haben wir angefangen, die Taschen zu packen, während Sky die Menge – wie in Kasese – bei Laune gehalten hat. Er kann das echt super!





Als wir fertig waren, sollte es dann losgehen und dann… war plötzlich wieder eine Unruhe da. Leute wurden laut und ich dachte es gibt Probleme. Aber das löste sich – Gott sei Dank! – alles ziemlich schnell auf. Anscheinend waren von einer Familie gleich mehrere Kinder auf der Liste, was manche nicht gut fanden. Nun sollte es losgehen, aber auf einmal stürmte die ganze Meute los. Sky und die Helfer aus dem Dorf haben das aber gut in den Griff bekommen. Wir haben es dann so gemacht, dass Godfrey den Namen vorlas und Sky die Kids direkt zu mir begleitet hat. Irgendwie alles „Africa live“. Man muss einfach improvisieren. Pläne? Kann man machen…
Zum Abschluss haben wir uns alle nochmal getroffen, ein Kind und ein Vater haben sich offiziell im Namen aller bedankt und wir uns verabschiedet.
Im Anschluss kamen nochmals einige Eltern zu uns und haben sich sehr herzlich bedankt und uns Gottes Segen gewünscht. Das möchte ich hiermit an alle Unterstützer weitergeben! HERZLICHEN DANK! Und diesem Dank schließe ich mich natürlich an!

Wie nach dem nach dem Taschen verteilen in Kasese bin ich echt dankbar! Es hat wirklich – auch wenn es anstrengend war - viel Spaß gemacht. Vor allem war schön, dass heute die meisten Kinder etwas bekommen haben. Im Speziellen haben die Organisatoren darauf geachtet, dass die Waisenkinder bzw. Halbwaisen, von denen es hier einige gibt, vorzugsweise eine Tasche bekamen.
Vielen Dank für’s Lesen und Gottes Segen!
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Kommentare
Thanks so much, the team from the bag, am a journalist in Uganda but I got a call from my young sister Mariam who stays at home in Nkimbiri very excited telling me how she received several items from The Bag and I think she will never forget that wonderful day.
Thankyou so much The Bag, we're so grateful.